Anika und Marcus Kapitel 2

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Kapitel 2: Zwiespalt

Anika kehrte am nächsten Morgen in ihre Wohnung zurück, die plötzlich viel zu still und leer erschien. Überall lagen Erinnerungen an Marcus: ein gemeinsames Foto von einem Urlaub in der Toskana, eine Notiz, die er ihr einmal hinterlassen hatte, der Pullover von ihm, den sie so gerne trug, weil er noch seinen Duft trug. Doch jetzt, inmitten dieser vertrauten Erinnerungen, fühlte sie sich seltsam entfremdet.

Jedes Mal, wenn sie ihre Augen schloss, sah sie Toms Lächeln, hörte sein Lachen, und die Intensität ihrer Gespräche hallte in ihrem Kopf wider. Das Bild von Tom und ihr, wie sie am Neckar saßen, schien sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis gebrannt zu haben.

Doch Anika liebte Marcus. Sie hatten zusammen so viel durchgemacht, von den ersten unsicheren Tagen ihrer Beziehung bis hin zu tiefen Krisen, die sie nur gestärkt hatten. Warum fühlte sie sich dann so zerrissen?

Am späten Nachmittag klingelte ihr Telefon. Es war Marcus. „Hey“, sagte er mit seiner warmen Stimme. „Ich habe die Geschäftsreise früher beendet und bin auf dem Weg nach Hause. Wollen wir uns heute Abend treffen?“

Ein Gefühl der Panik überkam Anika. Sie war nicht darauf vorbereitet, Marcus so bald wiederzusehen. Doch sie zwang sich zur Ruhe. „Ja, das klingt toll. Ich habe uns vermisst“, antwortete sie, in dem Versuch, ihre wachsende Unruhe zu verbergen.

Marcus schlug vor, in ihrem Lieblingsrestaurant essen zu gehen, und Anika stimmte zu. Während sie sich fertig machte, versuchte sie, Tom aus ihren Gedanken zu verbannen und sich auf den Abend mit Marcus zu konzentrieren.

Das Restaurant war ein gemütlicher Ort, mit Kerzenlicht und sanfter Musik im Hintergrund. Anika und Marcus bestellten ihre Lieblingsgerichte und tauschten Geschichten über ihre Woche aus. Doch Anika fühlte sich abgelenkt, und es schien, als ob eine unsichtbare Mauer zwischen ihnen stünde.

Als der Hauptgang kam, hielt Marcus ihre Hand über den Tisch und sah ihr tief in die Augen. „Ist alles in Ordnung, Ani? Du scheinst heute Abend so weit weg zu sein.“

Anika schluckte hart. Wie konnte sie Marcus erklären, was in ihrem Kopf und ihrem Herzen vorging? Sie fühlte sich wie in einem emotionalen Sturm gefangen. „Es ist nur… es war eine intensive Woche“, sagte sie ausweichend.

Marcus lächelte, aber Anika konnte Sorge in seinen Augen sehen. „Du kannst mir alles erzählen, du weißt das, oder?“, sagte er sanft.

Anika nickte, aber in ihrem Inneren wusste sie, dass sie noch nicht bereit war, ihm von Tom zu erzählen. Nicht jetzt, nicht heute Abend. „Danke, Marcus. Ich liebe dich“, flüsterte sie und hoffte, dass diese Worte ausreichten, um die aufkommende Kluft zwischen ihnen zu überbrücken.

Der Abend endete mit einem Spaziergang durch die Altstadt. Während sie Hand in Hand gingen, versuchte Anika, den Moment zu genießen und die Zweifel beiseitezuschieben. Doch in der Stille der Nacht, als sie allein in ihrem Bett lag, wusste sie, dass sie vor einer Entscheidung stand, die ihr Leben für immer verändern könnte.


Über den Autor: MarcusDark Verifiziertes Mitglied

„Was immer Du auch Leben nennst, ist Sehnsucht, die im Koerper brennt!“

Ich wünsche mir eine lebendige Beziehung die durch Vertrauen und respektvoller Liebe geprägt ist und bei der von Anfang an klar ist das es sich in Richtung Cuckold entwickelt.

Sexuell liebe ich es auf der devoten Seite zu stehen.

Im Alltag stehe ich bin beiden Beinen im Leben. Ich würde sagen ich bin Verantwortungsvoll und einfühlsam.

Wenn es das ist was dir auch gefällt und dich anspricht würde ich mich freuen von dir zu lesen. *g*

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