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Ein neues Leben – Kapitel 12

Die Zerrissenheit zwischen Macht und Verlangen

Während ich mein Leben immer mehr genoss und mich in meiner neuen Freiheit bewegte, begann ich, immer öfter an Tom zu denken. Unsere Gespräche, die Leichtigkeit, mit der wir miteinander umgehen konnten, und die tiefe Verbindung, die sich zwischen uns entwickelt hatte, ließen mich ihn kaum aus meinen Gedanken entkommen. Es war nicht nur Freundschaft; es war ein aufregendes Knistern, das ich seit Jahren nicht mehr gespürt hatte.

Die wachsenden Gefühle für Tom

Tom und ich trafen uns zunehmend häufiger. Es begann ganz harmlos mit Kaffee und langen Gesprächen über Bücher und Kunst, doch bald bemerkte ich, dass ich mich auf unsere Treffen freute – mehr, als ich es vielleicht sollte. Seine charmante Art, seine Intelligenz und sein Verständnis für meine innersten Gedanken zogen mich immer mehr in seinen Bann. Ich spürte, wie sich etwas in mir regte, etwas, das ich lange Zeit unterdrückt hatte: das Verlangen, wieder begehrt zu werden und jemanden zu begehren.

Eines Abends, als wir in einem kleinen, gemütlichen Restaurant saßen und über alles Mögliche redeten, sah ich ihn an und bemerkte, wie sehr mich seine Nähe ansprach. Es war nicht nur eine körperliche Anziehung; es war ein tiefes Verlangen, das weit über das hinausging, was ich mir eingestehen wollte.

Doch während ich in diesen Momenten mit Tom aufblühte, spürte ich auch eine wachsende Zerrissenheit in mir. Denn da war auch Martin – mein Sklave, den ich vollständig unter meiner Kontrolle hatte. Die Macht, die ich über ihn ausübte, erfüllte mich auf eine ganz andere Weise. Sie gab mir ein Gefühl von Stärke und Kontrolle, das ich nicht verlieren wollte. Aber konnte ich diese beiden Welten wirklich miteinander vereinen?

Die Sorgen um Martin

Während ich mich immer mehr auf Tom einließ, begann ich mir Sorgen um Martin zu machen. Seit Wochen war er mein Sklave, hatte sich vollständig meiner Kontrolle unterworfen und war bereit, alles für mich zu tun. Doch je mehr ich mich in die Beziehung zu Tom vertiefte, desto mehr stellte ich mir die Frage: Was bedeutete das für Martin? War ich dabei, ihn zu vernachlässigen? Oder noch schlimmer, ihn zu verlieren?

Gestern war ich noch eine Frau, die von ihrem eigenen Ehemann ignoriert wurde. Heute war ich die Herrin über Martin, den ich vollständig beherrschte, und gleichzeitig flirtete ich mit Tom, einem Mann, der mich auf eine völlig andere Weise faszinierte. Die beiden Männer in meinem Leben verkörperten zwei völlig unterschiedliche Seiten von mir – die eine war stark und dominierend, die andere verletzlich und sehnsuchtsvoll.

„Bin ich dabei, mich zu verlieren?“ fragte ich mich immer wieder, während ich zwischen diesen beiden Welten hin- und hergerissen war.

Ich beschloss, Martin eine Nachricht zu schicken, um mich zu vergewissern, dass er immer noch in meiner Macht stand, dass er mich immer noch so sehr verehrte, wie er es immer getan hatte.

„Martin, ich hoffe, du hast nicht vergessen, wem du gehörst. Ich erwarte, dass du mir berichtest, wie es dir geht und ob du weiterhin deinen Pflichten als mein Sklave nachkommst. Vergiss nicht, dass ich alles über dich wissen möchte.“

Seine Antwort kam, wie immer, prompt und voller Hingabe:

„Meine Göttin, ich habe nicht vergessen, wem ich gehöre. Ich lebe nur, um Ihnen zu dienen, und ich hoffe, dass ich weiterhin Ihre Erwartungen erfüllen kann. Ich bin Ihnen für alles, was Sie für mich getan haben, ewig dankbar.“

Seine Worte beruhigten mich, aber sie ließen mich auch erkennen, wie kompliziert meine Gefühle geworden waren. Martin war mein, er war vollständig unter meiner Kontrolle, und doch fühlte ich mich von Tom angezogen, einem Mann, der mich nicht nur verstand, sondern mich auch als Frau sah – nicht als Herrin, sondern als Gleichgestellte.

Die Zerrissenheit

Diese Zerrissenheit begann, an mir zu nagen. Ich fragte mich, ob ich wirklich in der Lage war, diese beiden Welten zu vereinen. Konnte ich gleichzeitig die starke, dominante Herrin für Martin sein und die Frau, die sich nach Zuneigung und Verständnis sehnte, die ich in Tom gefunden hatte?

Oskar spürte meine innere Unruhe, aber er verstand nicht, woher sie kam. Er war zu sehr in seiner eigenen Welt gefangen, um zu merken, wie sehr ich mich verändert hatte. Doch ich wusste, dass ich eine Entscheidung treffen musste – eine Entscheidung, die nicht nur mein Leben, sondern auch das Leben von Martin und Tom beeinflussen würde.

Ich begann, mich zu fragen, ob es möglich war, diese beiden Seiten von mir zu akzeptieren und zu leben, ohne dass eine die andere zerstörte. War ich wirklich in der Lage, Martin weiterhin zu kontrollieren, während ich gleichzeitig Gefühle für Tom entwickelte? Oder war ich dabei, mich in einem Spiel zu verlieren, das ich nicht gewinnen konnte?

Die Suche nach Klarheit

In den folgenden Tagen zog ich mich öfter zurück, um über meine Situation nachzudenken. Ich ging alleine spazieren, setzte mich in ein Café oder zog mich in mein Schlafzimmer zurück, um in Ruhe nachdenken zu können. Ich wusste, dass ich eine Lösung finden musste, die es mir ermöglichte, sowohl meine Macht über Martin zu behalten als auch die wachsenden Gefühle für Tom zu erkunden.

Eines Abends, als ich allein zu Hause war und die Dunkelheit des Zimmers mich umhüllte, erkannte ich, dass ich eine Entscheidung treffen musste – nicht unbedingt zwischen Martin und Tom, sondern zwischen den unterschiedlichen Seiten von mir selbst. Ich musste herausfinden, wie ich diese beiden Seiten in Einklang bringen konnte, ohne mich dabei selbst zu verlieren.

Vielleicht war es möglich, beide Männer in meinem Leben zu haben, ohne dass einer von ihnen darunter litt. Vielleicht konnte ich weiterhin die starke, kontrollierende Herrin für Martin sein und gleichzeitig die Frau, die sich nach Nähe und Verständnis sehnte, wenn ich mit Tom zusammen war. Aber es war klar, dass dies eine Balance erforderte, die ich erst noch finden musste.

Die neue Realität akzeptieren

Am Ende dieser intensiven Phase der Selbstreflexion erkannte ich, dass ich bereit war, diese Herausforderung anzunehmen. Ich würde versuchen, diese beiden Welten in Einklang zu bringen, die Zerrissenheit in mir zu akzeptieren und sie als Teil meines neuen Lebens zu integrieren.

Ich beschloss, Martin weiterhin als meinen Sklaven zu behalten, ihm aber klar zu machen, dass ich auch andere Bedürfnisse und Interessen hatte, die er respektieren musste. Gleichzeitig wollte ich meine Gefühle für Tom weiter erkunden, ohne dabei die Kontrolle über mein eigenes Leben zu verlieren.

Es war keine einfache Entscheidung, aber es war die richtige. Ich war nicht mehr die unsichere Frau von früher. Ich hatte meine Stärke und meine Macht erkannt, und ich war bereit, mein Leben nach meinen eigenen Regeln zu leben.

Während ich die Balance zwischen diesen beiden Welten suchte, fühlte ich mich stärker und freier als je zuvor. Es war an der Zeit, die Frau zu sein, die ich immer sein wollte – stark, selbstbewusst und in Kontrolle über mein eigenes Leben.

Über den Autor: MarcusDark Verifiziertes Mitglied

„Was immer Du auch Leben nennst, ist Sehnsucht, die im Koerper brennt!“

Ich wünsche mir eine lebendige Beziehung die durch Vertrauen und respektvoller Liebe geprägt ist und bei der von Anfang an klar ist das es sich in Richtung Cuckold entwickelt.

Sexuell liebe ich es auf der devoten Seite zu stehen.

Im Alltag stehe ich bin beiden Beinen im Leben. Ich würde sagen ich bin Verantwortungsvoll und einfühlsam.

Wenn es das ist was dir auch gefällt und dich anspricht würde ich mich freuen von dir zu lesen. *g*

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